Stadt Treuenbrietzen startet zukunftsfähige Verkehrsentwicklung

Mit einem neuen Verkehrskonzept will die Stadt Treuenbrietzen zukunftsfähige Mobilität und zugleich eine hohe Lebensqualität für ihre Bewohner sichern. Sie stellt sich damit den infrastrukturellen und verkehrstechnischen Herausforderungen wie einem erwarteten, steigenden Verkehrsaufkommen.

Berlin, 22. Juni 2015 (IGES Institut) - Mobilitätsexperten des Berliner IGES Institut unterstützten die Stadt Treuenbrietzen dabei konzeptionell und moderatorisch. Übergeordnete Ziele sind die Empfehlung und wenn möglich auch Umsetzung nachhaltiger Lösungen. Zentrales Instrument ist dabei die Offenheit für die Beteiligung der Bürgerschaft. So ist ausdrücklich vorgesehen, die Bewohner und andere von dem Plan Betroffene bei der Konzeptentwicklung zu beteiligen, etwa bei öffentlichen Veranstaltungen.

Das Besondere an der Verkehrssituation in Treuenbrietzen sind vor allem zwei Bundesstraßen, die derzeit durch die Stadt führen und die viele Lkw als Ausweichstrecke vor Mautgebühren nutzen. Ziel ist es, die Auswirkungen vor allem für den historischen und touristisch attraktiven Innenstadtbereich zu verringern.

Im Ergebnis der Untersuchung werden die IGES-Experten konkrete Handlungsempfehlungen für die Verkehrsberuhigung und die Parkraumorganisation in der Innenstadt sowie für eine barrierefreie Stadtgestaltung und verkehrssichere Schul- und Spielwege von Kindern und Schülern vorlegen.

Treuenbrietzen mit seinen rund 8.000 Einwohnern liegt im Landkreis Potsdam Mittelmark unmittelbar an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Stadt hat bereits heute eine hohe städtebauliche und stadthistorische Qualität vor allem ihres mittelalterlichen Stadtkerns erreicht. Dies soll das neue Verkehrskonzept weiter ausbauen und künftig sichern. Es soll im Frühsommer 2016 stehen.