Belastungen der Arbeitgeber in Deutschland durch gesundheitssystembedingte Kosten im internationalen Vergleich
Autoren: Bertram Häussler, Thomas Ecker, Markus Schneider
Der Anteil der Arbeitgeber an der paritätisch finanzierten Sozialversicherung bildet einen wichtigen Bestandteil der Personalnebenkosten und damit der gesamten Arbeitskosten. Auf den ersten Blick besteht gegenüber Ländern, in denen die direkte Belastung der Arbeitgeber mit Sozialbeiträgen niedriger liegt, eine nachteilige Situation mit negativen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland und den heimischen Arbeitsmarkt.
Vor diesem Hintergrund wurde in den vergangenen Jahren eine Reihe von Reformvorschlägen zum sozialen Sicherungssystem entwickelt und diskutiert. Ungeachtet ihrer gesundheitspolitischen Relevanz ist die Gesamtbelastung der Unternehmen mit diesen Kosten der Gesundheitsversorgung kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung, die IGES im Auftrag der Techniker Krankenkasse 2004 durchgeführt hat, hat das Ziel, dieses Kenntnisdefizit mit der Methode der gesundheitssystembedingten Belastungsanalyse zu reduzieren.
Zentrale Fragen der Untersuchung:
- Wie hoch ist die Belastung der Arbeitgeber in Deutschland mit den Ausgaben im Gesundheitswesen vor dem Hintergrund des internationalen Standortwettbewerbs?
- Und welche Auswirkungen haben die Maßnahmen des GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) auf die Belastung der Arbeitgeber in Deutschland?
Die gesamte Untersuchung ist Anfang 2006 als Buch im Nomos-Verlag erschienen und kann in jeder Buchhandlung bestellt werden 242 Seiten, broschiert, 24,00 EURO
ISBN 3-8329-1175-8 (Beiträge zum Gesundheitsmanagement, Band 12)