IGES auf internationaler Biotech-Konferenz in Boston

Aktuelle Herausforderungen bei der Entwicklung von Therapien für Seltene Krankheiten standen im Mittelpunkt der IGES-Teilnahme an der internationalen Biotech-Konferenz, Biopharm America. Die Veranstaltung im US-amerikanischen Boston brachte Akteure der globalen Lifescience-Branche zusammen.

Berlin, 23. September 2016 (IGES Institut) - Deutlich wurde, dass immer stärker bereits in den frühen Phasen neuer onkologischer und neurologischer Therapien die künftigen Behandlungskosten untersucht und abgeschätzt werden, berichtet Teilnehmer Dr. Tilo Mandry, der die internationalen Aktivitäten der IGES-Gruppe steuert. Dies fordere vor allem kleinere Unternehmen und Ausgründungen aus dem Hochschulbereich heraus. Dennoch bleiben universitäre Ausgründungen Mandry zufolge weiterhin höchst innovativ und schafften es, sich zu eigenständigen Unternehmen zu entwickeln.

„Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit internationalen Entwicklungen im Bereich seltener onkologischer und neurologischer Erkrankungen. Die Konferenz war ein idealer Anlass, um aus erster Hand mehr über Forschungsstrategien und neueste Innovationen zu erfahren und zugleich unsere Expertise einzubringen“, so Dr. Mandry. Boston, einer der wichtigsten Standorte der US-Biotechnologie mit Nähe zu den renommierten Universitäten Harvard University und Massachusetts Institute of Technology (MIT), habe dafür einen optimalen Rahmen geboten.

An der Konferenz nahmen öffentliche und privatwirtschaftliche Forschungseinrichtungen, junge Startups, aber auch große pharmazeutische Unternehmen, Investoren sowie Dienstleistungs- und Herstellungspartner der weltweiten Biotechnologiebranche teil. Ziel ist es, Wissenstransfer und strategische Partnerschaften zu unterstützen.

Die vom Konferenzveranstalter, EBD Group, in Zusammenarbeit mit dem Massachusetts Biotechnology Council (MassBio) organisierte Veranstaltung fand vom 13. bis 15. September statt. Sie jährte sich zum neunten Mal.