Projektergebnisse
2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 Vorjahre
Projektergebnisse 2023
Studie: positive Arbeitserlebnisse in der Pflege offensiver zeigen
17.05.23 – Pflegeeinrichtungen können an vielen Stellschrauben drehen, um attraktiv für Beschäftige zu sein. Und sie sollten ihre Anstrengungen offensiver und transparenter am Arbeitsmarkt bei der Personalrekrutierung kommunizieren. Vor allem Maßnahmen, durch die Pflegekräfte mehr Wertschätzung und Unterstützung im Arbeitsalltag erleben sowie mehr Zeit für die Pflege und menschliche Zuwendung gewinnen, machen Beschäftigte zufriedener. Erfolgreiche Mitarbeiterbindung sollten Einrichtungen viel mehr zeigen. » mehr
Whitepaper: Wie der Nutzennachweis bei Wundauflagen gelingen kann
28.04.23 – Die im Jahr 2020 eingeführte Pflicht eines Nutzennachweises für so genannte Sonstige Produkte zur Wundbehandlung löst noch immer viele Fragen aus. Auch der für das Verfahren zuständige Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat noch keine Vorgaben veröffentlicht. Problematisch ist, dass vor allem infizierte chronische Wunden therapeutisch herausfordernd sind. Zudem fehlen übergeordnete Leitlinien in Deutschland, was auch die Erstellung von standardisierten und vergleichbaren Studien für den Nutzennachweis erschwert. Ein Expertenteam hat nun Vorschläge vorgelegt, wie die Evidenzgenerierung funktionieren kann. » mehr
Studie: Bessere Palliativversorgung in Pflegeheimen verhindert Klinikeinweisungen
26.04.23 – Viele Pflegeheimbewohner sterben ungewollt im Krankenhaus und nicht in der für sie vertrauten Einrichtung. Mit überschaubaren personellen und finanziellen Mitteln lässt sich dies verhindern, wie ein Modellprojekt mit speziell qualifizierten Pflegekräften zeigt. Diese Fachkräfte können sich intensiv um die Begleitung am Lebensende kümmern, denn sie erhalten dafür zusätzliche Zeitkontingente. Weil durch diese bessere Palliativversorgung kostenintensive Krankenhauseinweisungen verhindert werden, kann sich der zusätzliche personelle Einsatz unter dem Strich aus Sicht der Kostenträger sogar rechnen. » mehr
Guide zeigt Wege in den deutschen Markt für Gesundheits- und Pflege-Apps
21.04.23 – Rund fünf Millionen Pflegebedürftige, die zu Hause leben, haben einen Anspruch auf eine digitale Pflegeanwendung, kurz DiPA. Möglich hat dies der Gesetzgeber im Jahr 2021 gemacht. Noch gibt es anders als bei digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) nur wenige Produkte für den Pflegealltag in Deutschland. Ein Guide erklärt, wie dieser bisher weltweit einzigartige Gesundheitsmarkt für derartige digitale Produkte funktioniert. » mehr
Überdurchschnittlicher Krankenstand in Personalmangel-Berufen
19.04.23 – Personalmangel kann krank machen. In vielen Berufen mit Fachkräftemangel ist der Krankenstand im Jahr 2022 überdurchschnittlich hoch, teilweise um mehr als 25 Prozent über dem Gesamtkrankenstand. Generell ist das dritte Pandemiejahr 2022 das Jahr mit dem höchsten Krankenstand seit 25 Jahren. Dies verschärft die Lage in Personalmangel-Berufen noch zusätzlich. » mehr
Eltern-Befragung: Aktuelle Krisen belasten Familien
15.03.23 – Krisen wie die Corona-Pandemie, der Klimawandel oder der Krieg in der Ukraine hinterlassen Spuren bei Familien. Einer repräsentativen Befragung zufolge macht sich die Hälfte der Eltern angesichts der aktuellen Geschehnisse sehr große Sorgen. Auch finanziell stieg die Belastung. So nahm der Anteil der Eltern, die sich stark finanziell unter Druck fühlen, von 27 Prozent im Jahr 2018 auf 40 Prozent in 2022 zu. Ihren Gesundheitszustand schätzen Eltern derzeit schlechter ein als noch vor vier Jahren. » mehr
Mehr psychische Leiden während der Corona-Pandemie bei Mädchen in Sachsen
03.03.23 – In Sachsen haben während der Pandemie vor allem Mädchen psychisch gelitten. Bei ihnen wurden im Vergleich zur Vorpandemiezeit mehr psychische Erkrankungen diagnostiziert als bei Jungen. Vor allem Angststörungen, depressive Phasen und Essstörungen nahmen bei ihnen stärker zu. Bezogen auf beide Geschlechter und über alle psychischen Diagnosen hinweg blieb der Anteil psychisch kranker Kinder im Alter zwischen zehn und 16 Jahren während der Pandemie jedoch stabil. » mehr
55 Vorschläge für eine bessere Koordinierung in der ambulanten Pflege
17.02.23 – Mehr Netzwerkstrukturen, digitale Koordinierungsplattformen, optimierte Arbeitsorganisation, E-Bikes, Sonderparkrechte oder das Poolen von Pflegeleistungen – es gibt zahlreiche Ansätze, die ambulante Pflege effizienter zu gestalten. Ein neuer multimedialer Handlungsleitfaden gibt dafür 55 praxisnahe und anschauliche Ratschläge. Er richtet sich nicht nur an ambulante Pflegedienste, sondern auch an Pflege- und Krankenkassen sowie mit einigen Hinweisen auch an die Länder und Kommunen. » mehr
Arzttermine per Internet: noch drei von vier Praxen ohne Onlineangebot
03.02.23 – Die Praxen in Deutschland werden zwar intern immer digitaler. Doch die schriftliche Kommunikation extern mit anderen Praxen oder mit Krankenhäusern findet weiterhin mehrheitlich in Papierform statt, auch wenn sie inzwischen etwas häufiger digital abläuft. Die Online-Terminvergabe hat sich aktuell weder bei Praxen noch bei Patienten in der Breite durchgesetzt. Zugenommen haben erneut Klagen über Störungen bei der Telematikinfrastruktur. » mehr
Neu: Arzneimittel-Atlas im Überblick
24.01.23 – Mit seinem Arzneimittel-Atlas untersucht das IGES Institut seit mittlerweile 17 Jahren die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Den Schnelleinstieg in die Vielfalt der online verfügbaren Analysen unterstützt nun auch eine neue Broschüre. Sie bietet eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten Daten zum Verbrauchs-, Ausgaben- und Innovationsgeschehen im GKV-Arzneimittelmarkt. » mehr
Jeder zehnte Kniegelenkersatz ist vermeidbar
16.01.23 – Viele Kniegelenkersatz-Operationen müssen nicht sein oder können um Jahre hinausgezögert werden. Mit einer besseren präventiven Versorgung könnte jedem zehnten mit einem Kniegelenkimplantat die Operation erspart bleiben. Bei rund vier Prozent der Betroffenen wäre es zumindest möglich, eine Erstimplantation um durchschnittlich rund sieben Jahre hinauszuzögern. Ein derartiges Präventionsprogramm kann trotz eigener Programmkosten bei bestimmten Patientengruppen unter dem Strich sogar zu Einsparungen führen. » mehr
Projektergebnisse 2022
Krankenstand im dritten Quartal 2022: Corona-Infektionen spielen geringere Rolle
20.10.22 – Corona-Infektionen verursachten im dritten Quartal 2022 vergleichsweise wenig Fehltage von Beschäftigten. Ihr Anteil am Krankenstand ging zum Vorquartal um die Hälfte zurück auf 3,1 Prozent. Ganz anders normale Atemwegskrankheiten: Ihr Anteil am Krankenstand lag bei 15,4 Prozent. Insgesamt waren im dritten Quartal ungewöhnlich viele Beschäftigte krankgeschrieben. » mehr
Pflegebedürftige mit besonderen Bedarfen könnten mehr von der Beratung der Pflegekassen profitieren
05.10.22 – Für Familien mit pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen und für pflegebedürftige Menschen mit Behinderung könnte das Pflegeberatungsangebot der Pflegekassen noch viel öfters zur hilfreichen Anlaufstelle werden. Derzeit greifen nur wenige von ihnen auf dieses Beratungsangebot zurück, obwohl es auf Fallmanagement, also auf passgenaue individuelle Hilfe, ausgerichtet ist. Allerdings sind die Berater derzeit noch zu wenig für diese besonderen Zielgruppen fortgebildet. » mehr
Programm für mehr psychosoziale Gesundheit von Pflegeheimbewohnern: Testlauf startet
29.09.22 – Immer mehr Pflegeeinrichtungen bauen auf Gesundheitsförderung und Prävention, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität ihrer Bewohner zu fördern. Ein weiteres, von Pflegeexperten entwickeltes Programm soll nach einer Testphase bundesweit bereit stehen. Es hilft, Abläufe und Umgebung in Pflegeheimen so zu gestalten, dass Heimbewohner geistig und sozial aktiv bleiben. Das Besondere: Speziell qualifizierte Berater unterstützen bei der Umsetzung. » mehr
Arzneimittel: durchschnittliches Ausgabenplus von 2009 bis 2021 unter dem Mittelwert aller GKV-Leistungsausgaben
26.09.22 – Aktuelle Analysen des IGES Instituts geben vertiefende Einblicke in die Entwicklungen der Arzneimittelausgaben der vergangenen Jahre. Sie zeigen, dass Arzneimittel im Vergleich zu anderen Leistungsbereichen der GKV kein überdurchschnittlicher Ausgabentreiber waren. Wichtigster Motor der Ausgabenzuwächse war der steigende Verbrauch von Medikamenten. » mehr
Pflegeexperten fordern weitere Anstrengungen zur Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs
13.09.22 – In großer Bandbreite haben Experten auf einem Symposium des IGES Instituts Chancen und Herausforderungen in der Pflege im Kontext des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs diskutiert. Impulse aus pflegewissenschaftlicher, vertrags- und leistungsrechtlicher Sicht sowie der Pflege- und Berufspolitik skizzierten bisherige Entwicklungen bei der Umsetzung des neuen Pflegeverständnisses und mahnten dabei weitere Anstrengungen an. » mehr
Erstes Halbjahr 2022: Krankenstand bei Beschäftigten steigt
25.07.22 – Der Krankenstand ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Er lag bei 4,4 Prozent. Im Vorjahreshalbjahr waren es noch 3,7 Prozent. Vor allem Fehltage durch Erkältungskrankheiten stiegen stark an. Fehltage mit Corona-Bezug hatten einen Anteil von acht Prozent. » mehr
GKV-Finanzbedarf: Große Lücken drohen spätestens ab 2024
12.07.22 – Das Finanzbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird sich 2023 voraussichtlich auf 19 Milliarden Euro belaufen. Die Finanzlücke wird zudem weiter ansteigen, weil Ein- und Ausgaben der Krankenkassen nach wie vor auseinanderdriften: auf 25 Milliarden Euro im Jahr 2024 und rund 30,2 Milliarden Euro in 2025. Die derzeit vorgesehenen gesetzlichen Finanzierungsmaßnahmen des Bundesgesundheitsministeriums steuern jedoch in wichtigen Teilen nur das nächste Jahr an. » mehr
Häussler: Temporär hohe Preise sichern langfristig global kostengünstige Versorgung mit Arzneimitteln
22.06.22 – Die Preisbildung bei Medikamenten mit temporär hohen Preisen sichert Menschen weltweit die langfristige Versorgung mit günstigen Arzneimitteln. Dahinter steht ein historisch gewachsenes System zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen. Dieses garantiere Herstellern zeitlich begrenzt hohe Preise und zugleich die Kostenübernahme neuer Therapien durch Sozialversicherungen. Eine Alternative dazu sei derzeit nicht in Sicht. » mehr
Guide informiert über EU-Pharmamarkt und EU-HTA
02.06.22 – Die Harmonisierung der Nutzenbewertung neuer Therapien auf EU-Ebene ist eines der wichtigsten Vorhaben europäischer Arzneimittelregulierung. Das Thema EU-HTA ist daher neues Thema eines IGES-Guides über den EU-Pharmamarkt. Er informiert zudem über Zulassungs-, Preisbildungs- und Erstattungssysteme. » mehr
Studie: hundertprozentiger Generikaeinsatz bei bedeutenden Krankheiten
17.05.22 – Eine neue Studie zeigt mit aktuellen Daten den extrem hohen Versorgungsbeitrag von Generika in Deutschland. So werden inzwischen einige der bedeutendsten Krankheiten nahezu hundertprozentig generisch behandelt. Es gilt: Je mehr Patienten an einer Erkrankung leiden, desto größer ist der Generika-Anteil bei der Therapie. Bezogen auf den gesamten ambulanten GKV-Arzneimittelmarkt liegt der Generika-Anteil bei 79,2 Prozent. » mehr
Russische Lebenserwartung fast fünf Jahre unter dem Erwartungswert
10.05.22 – Russland hat im Jahr 2020 eine Lebenserwartung von nur 73 Jahren. Gemessen an seiner Wirtschaftskraft müsste sie jedoch bei knapp 78 Jahren liegen. Wirtschaftskraft setzt sich in Russland offenbar nicht in Wohlstand um. » mehr
DiGA: erste gastroenterologische App bei Reizdarm
02.05.22 – In Deutschland gibt es immer mehr Apps auf Rezept. Nun steht die erste gastroenterologische digitale Gesundheitsanwendung für Patienten bereit. Ärzte können sie bei Reizdarmsyndrom verschreiben. In den kommenden Monaten wird eine Studie den positiven Versorgungseffekt weiter untersuchen. » mehr
Update DiGA-Markt: Aktualisierter Guide informiert über den deutschen Markt für Gesundheits-Apps
19.04.22 – Seit rund zwei Jahren haben Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) wie Apps Zugang in die reguläre Gesundheitsversorgung in Deutschland. Zentrales Element ist ein neu geschaffenes Prüfverfahren, um den Nutzen der neuen Anwendungen zu belegen. Erfahrungen und aktuelle Daten dazu liefert ein aktualisierter Guide des IGES Instituts. » mehr
Investoren-MVZ in Bayern: höhere Honorarumsätze als Einzelpraxen
12.04.22 – MVZ in Bayern rechnen je Arztgruppenfall im Vergleich zu Einzelpraxen ein um 5,7 Prozent höheres Honorarvolumen ab. Bei MVZ, die in Besitz von Finanzinvestoren sind, sind es 10,4 Prozent mehr. Vor allem bei MVZ der Fachrichtungen Augenheilkunde, Gynäkologie und Fachinternisten sind diese Steigerungen des Honorarvolumens zu beobachten. Generell spielen MVZ in Bayern eine immer größere Rolle. So wurde im vierten Quartal 2019 fast jeder zehnte Behandlungsfall von einem MVZ erbracht. » mehr
Ambulantisierung: Gutachten nennt 2.500 neue AOP-Leistungen
01.04.22 – Die Möglichkeiten für ambulante Operationen und sonstige stationsersetzende Eingriffe in Krankenhäusern sollten Experten zufolge substanziell ausgeweitet werden. Ein Gutachten empfiehlt knapp 2.500 medizinische Leistungen, die zusätzlich in den Katalog für ambulantes Operieren, kurz AOP-Katalog, aufgenommen werden sollten. » mehr
Evaluation: Kompetenzzentren Weiterbildung bestärken Wunsch nach hausärztlicher Tätigkeit
28.03.22 – Die seit 2017 geförderten Kompetenzzentren Weiterbildung wirken positiv. Sie unterstützen angehende Fachärzte für Allgemeinmedizin, sich optimal auf die Facharztprüfung vorzubereiten, und sie verbessern die Qualität der praktischen Weiterbildung. Ob die Nutzer der Kompetenzzentren auch tatsächlich häufiger als Nicht-Nutzer hausärztlich tätig sein werden, wird sich erst ab Mitte 2022 zeigen. Denn dann haben die ersten Teilnehmer das auf fünf Jahre ausgelegte Begleitprogramm erstmals komplett durchlaufen. » mehr
Corona-Pandemie: kritische Bestandsaufnahme der Arbeit der Gesundheitsämter nötig
19.03.22 – Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie braucht es eine kritische Bilanz der Arbeit der Gesundheitsämter. Nach Ansicht des Leiters des IGES Instituts, Professor Bertram Häussler, sollten die staatlichen Behörden von Aufgaben der Pandemiebekämpfung befreit werden, die sie insbesondere in Hochzeiten der Pandemie ohnehin nicht leisten können. » mehr
Substitutionstherapie für Opioidabhängige: Struktur der Vergütung ändern
16.03.22 – Nur etwa die Hälfte der opioidabhängigen Menschen erhält derzeit eine Drogenersatztherapie. Ein neu entwickeltes ärztliches Vergütungskonzept will diesen Anteil erhöhen und zugleich Substitutionstherapie stärker an medizinischen Aspekten ausrichten. Vor allem das therapeutische Gespräch mit Betroffenen würde damit besser honoriert statt wie bisher die möglichst häufige Abgabe des Substitutionsmittels. » mehr
Krankschreibung wegen psychischer Leiden am häufigsten im Gesundheitswesen
02.03.22 – Die Belastungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen waren auch im zweiten Jahr der Pandemie besonderes hoch. Das zeigen die Ausfälle wegen psychischer Erkrankungen. Wie auch im ersten Jahr der Pandemie war das Gesundheitswesen 2021 die Branche mit den meisten Fehltagen aufgrund dieser Leiden. » mehr
Studie zeigt Effizienzpotenziale in der ambulanten Pflege
12.02.22 – Erfahrungen im Ausland und die Forschung zeigen Möglichkeiten einer koordinierteren und effizienteren ambulanten Pflege. Eine Forschungsarbeit des IGES Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit macht deutlich, wie Deutschland von diesen Erkenntnissen profitieren könnte. » mehr
Krankenstand im zweiten Corona-Jahr: nochmal weniger Erkältungen
31.01.22 – Atemwegserkrankungen als Ursache von Krankschreibungen gingen im zweiten Pandemie-Jahr nochmal erheblich zurück. Dieser Rückgang ist der entscheidende Grund, warum der Krankenstand in der Pandemie insgesamt stabil bleibt. Darin spiegelt sich der Einfluss der Corona-Schutzmaßnehmen wider. » mehr
Berliner Klinikvergleich: Hilfe bei der Suche nach der besten Klinik
26.01.22 – Einen aktuellen Überblick über die Berliner Krankenhauslandschaft bietet die neue Ausgabe des Gesundheitsratgebers „Berlins beste Kliniken“. Sie soll Patienten helfen, für sich die bestmögliche Klinik zu finden. Das Besondere: Es werden Informationen zu allen Berliner Plankrankenhäusern angeboten und nicht nur zu ausgewählten großen Häusern. » mehr
2021: Rückgang bei Videosprechstunden um 20 Prozent
21.01.22 – Der noch nie erlebte Schub für Videosprechstunden im ersten Jahr der Corona-Pandemie hat sich wieder abgeschwächt. Bot 2020 jede vierte Arztpraxis diese Art der Fernbehandlung an, war es 2021 nur noch jede fünfte - ein Rückgang um 20 Prozent. Dennoch verbleibt dieses neue digitale Versorgungsangebot auf einem deutlich höheren Niveau als in der Vor-Pandemie-Zeit. Allerdings bewerten die Praxen den Nutzen unterschiedlich. » mehr
Reform der Notfallversorgung: Erkenntnisse aus Brandenburg nutzen
03.01.22 – In der Diskussion um eine Reform der Notfallversorgung könnten Ergebnisse einer neuen Forschungsarbeit wichtige Impulse geben. Dabei handelt es sich um ein Projekt, bei dem Experten der IGES Gruppe die Notfallversorgung in Brandenburg analysiert haben. Gemeinsam mit Vertretern der Krankenhäuser, Ärzte, Krankenkassen und Politik entwickelten sie zudem Verbesserungsvorschläge. » mehr
Projektergebnisse 2021
HIV und HCV bis 2030 eindämmen: 5-Punkte-Plan zeigt Weg
30.11.21 – Deutschland droht seine selbstgesetzten Ziele im Kampf gegen HIV und HCV zu verfehlen. Nur mit außerordentlichen Anstrengungen können laut Experten die Vorgaben der „BIS 2030-Strategie“ bis zum Jahr 2030 noch erreicht werden. Sie schlagen dafür einen 5-Punkte-Plan vor. Dieser sieht umfassenderes Screening, bessere Prävention sowie gezielte Maßnahmen für Drogennutzende und Gefängnisinsassen vor. » mehr
Den umfassenden Wert von Impfungen sichtbarer machen
24.11.21 – Die Corona-Krise hat sie so deutlich gemacht wie nie zuvor: die herausragende Bedeutung von Impfstoffen im Kampf gegen gefährliche Infektionskrankheiten. Dies könnte der seit langem in der Fachwelt geführten Diskussion über den Nachweis des gesamtgesellschaftlichen Wertes von Impfungen neuen Schub verleihen. Ein bereits vor der Covid-19-Pandemie konzipiertes Diskussionspapier soll dies nun unterstützen. » mehr
Neue Landes-Gesundheitsberichte: Saarland und Rheinland-Pfalz
11.11.21 – Immer mehr Bundesländer veröffentlichen eigene Gesundheitsberichte. Kernelement ist dabei die Zusammenarbeit aller Sozialversicherungsträger. Dadurch entstehen bisher einzigartige Informationsquellen über die Gesundheit der erwerbstätigen Bevölkerung in dem jeweiligen Land. Neu dabei sind das Saarland und Rheinland-Pfalz. Das IGES Institut hat auch diese Berichte erstellt. » mehr
Entkoppelte Ausgaben: GKV steuert auf Defizite in Milliardenhöhe zu
06.10.21 – In der Diskussion um die künftige Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben IGES-Experten aktuelle Zahlen vorgelegt. Demnach könnte der GKV bis zum Jahr 2040 ein Defizit von bis zu 217 Milliarden Euro drohen, wenn die Ausgaben weiter so stark wie seit 2007 steigen und keine Gegenmaßnahmen erfolgen. Um diese Lücke zu schließen, müsste der gesetzliche Zusatzbeitrag der Versicherten von derzeit durchschnittlich 1,3 Prozent auf 10,9 Prozent steigen. » mehr
Wie brandenburgische Pflegestützpunkte dem steigenden Beratungsbedarf begegnen können
23.09.21 – Beratungsangebote ausbauen, Bekanntheit stärken und Vernetzung fördern – so könnten die Pflegestützpunkte in Brandenburg künftig noch umfassender und zielgerichteter beraten. Zwar sind die Nutzer mit den bestehenden Beratungsstellen zufrieden. Doch erfordert die in Brandenburg in den kommenden Jahren besonders starke demografische Alterung einen regional angepassten Ausbau der Beratungsangebote für die Bevölkerung. » mehr
Ranking: Frankreich ist Top-Markt für deutsche Gesundheitswirtschaft
20.09.21 – Eine Top-5-Liste zeigt EU-Länder, die für die mittelständische deutsche Gesundheitswirtschaft das größte Marktpotenzial bergen. Platz 1 hat demnach Frankreich inne, gefolgt von Italien und Spanien auf Platz 2. An dritter Stelle stehen Schweden und Dänemark, danach Österreich und Polen, die sich alle besonders für eine engere wirtschaftliche Verflechtung eignen. » mehr
Röntgenkontrastmittel: Studie zeigt Wege zu besserem Gewässerschutz
01.09.21 – Die in der Medizin verwendeten, iodhaltigen Röntgenkontrastmittel für radiologische Untersuchungen und Behandlungen gelangen nahezu unverändert in Gewässer. Durch spezielle Urinbeutel für Patienten daheim oder durch separate Toiletten in medizinischen Einrichtungen ließen sich jedoch Tonnen von Kontrastmitteln zurückhalten. Nach Analyse bisheriger Pilotprojekte zum Sammeln von Patientenurin, machen Experten nun Vorschläge zur Bündelung und zum Ausbau von Maßnahmen. Wichtig ist es zudem, mehr über derartigen Gewässerschutz aufzuklären, um Patienten zum Mitmachen zu gewinnen. » mehr
Expertise: wie kognitive Ressourcen und psychosoziale Gesundheit bei Pflegeheimbewohnern gestärkt werden können
30.08.21 – Mit dem Präventionsgesetz im Jahr 2015 erhielten die Pflegekassen den Auftrag, Leistungen zur Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen zu erbringen. Zwei Handlungsfelder dafür sind die Förderung kognitiver Ressourcen und der psychosozialen Gesundheit von Bewohnern. Das IGES Institut hat nun eine Expertise veröffentlicht, welche bestehende Angebote und Ansätze zur Förderung kognitiver Ressourcen und der psychosozialen Gesundheit von Pflegeheimbewohnern beschreibt. Sie kann als Grundlage für die Entwicklung von Leistungen zur Prävention Pflegeheimen genutzt werden. » mehr
Weniger Atemwegserkrankungen: Krankenstand bei Beschäftigten sinkt deutlich
22.07.21 – Die Corona-Schutzmaßnahmen beeinflussen auch das Krankheitsgeschehen in der Berufswelt. So ist der Krankenstand bei Beschäftigten in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum enorm um 0,5 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent zurückgegangen. Ursache für diesen Rückgang sind deutlich weniger Fehlzeiten durch Atemwegserkrankungen und Infektionen. Dies zeigt sich, wenn auch unterschiedlich stark, in allen Branchen und Altersgruppen. » mehr
Studie zur Telepflege: Experten fordern dringenden Ausbau
15.07.21 – Telepflege spielt in der Pflegepraxis bisher kaum eine Rolle. Dabei sehen neun von zehn Fachleuten im Einsatz neuer Kommunikationstechnologien in der Pflege eine große Chance, Pflegebedürftige und ihre Familien, aber auch Pflegekräfte selbst, besser zu unterstützen und zu entlasten. Vor allem das Telemonitoring sollte mehr genutzt werden. » mehr
Experten zu Hausärztemangel: Primärversorgung als eigenständige Versorgungsform verankern
15.06.21 – Angesichts des sich weiter zuspitzenden Hausärztemangels fordern IGES-Experten eine rasche Stärkung der ambulanten gesundheitlichen Grundversorgung. Die Primärversorgung sollte demnach künftig als eigenständige kooperative und multiprofessionelle Versorgungsform im Sozialgesetzbuch V und nachgeordneten Vertragswerken verankert werden. » mehr
GKV-Finanzen: 2025 droht ein Defizit von 27,3 Milliarden Euro
14.06.21 – Bei den gesetzlichen Krankenkassen klaffen Einnahmen und Ausgaben immer weiter auseinander. Die für 2022 absehbare Finanzlücke werden die Kassen nicht mehr mit ihren Reserven ausgleichen können. In Folge drohen wachsende jährliche Defizite bis zu 27,3 Milliarden Euro im Jahr 2025. Ohne Gegenmaßnahmen würde dies für Versicherte rechnerisch einen Anstieg des Zusatzbeitragssatzes von derzeit 1,3 Prozent auf durchschnittlich 2,9 Prozent bedeuten. » mehr
Studie: wie die Arztsuche verbraucherfreundlicher und transparenter wird
09.06.21 – Fast jeder zweite Bundesbürger sucht aktuell einen Arzt. Kommunikationsfähigkeit und fachliche Kompetenz von Medizinern sind für die Suchenden dabei die wichtigsten Qualitätskriterien. Solche Informationen finden Verbraucher zunehmend in Bewertungen von Patienten im Internet, deren Bedeutung für mehr Qualitätstransparenz bei der Arztwahl häufig unterschätzt wird. Noch wichtiger sind jedoch zusätzliche Informationen über den Zugang zu Arztpraxen und ihre freien Behandlungskapazitäten. Eine IGES-Studie zeigt, wie die Arztsuche verbessert werden kann. » mehr
Gutachten: Qualität der Krankenhausversorgung durch Leistungskonzentration verbessern
22.04.21 – Mehr Leistungskonzentration gilt als entscheidender Hebel für mehr Qualität in der stationären Versorgung. Daran mangelt es aber bei komplexen Leistungen. Vielfach zeigt sich stattdessen eine stark abnehmende Konzentration. Um mögliche Qualitätsverbesserungen durch Leistungskonzentration besser zu nutzen, sollten weitere bundeseinheitliche Qualitätsvorgaben entwickelt und im Rahmen der Krankenhausplanung umgesetzt werden. » mehr
Corona-Krise: Drei Viertel aller Beschäftigten mit Homeoffice-geeignetem Job arbeiten zu Hause
20.04.21 – Homeoffice ist für mehr als die Hälfte aller Beschäftigen nicht möglich, weil ihre Tätigkeit dafür ungeeignet ist. Von der anderen Hälfte mit Homeoffice-geeignetem Beruf arbeiten inzwischen drei Viertel regelmäßig in den eigenen vier Wänden und schätzen dies auch. Das entspricht einem Drittel aller Beschäftigten. » mehr
Zukunft der Pflege: Experten fordern Pflege-Innovationsfonds
20.03.21 – Deutschland braucht ein innovationsfreundlicheres Klima in der ambulanten Pflege. Nur so können der wachsende Pflegebedarf und der Pflegekräftemangel bewältigt werden. Zwar gibt es bereits viele auch unternehmerische Ideen, die jedoch zu oft ausgebremst werden. Nötig sind vor allem eine flexiblere und leistungsgerechtere Vergütung sowie eine gezielte finanzielle Förderung neuer kreativer Pflegeansätze, etwa durch einen „Pflege-Innovationsfonds“. » mehr
Erprobung der neuen Qualitätsprüfung in der ambulanten Pflege abgeschlossen
18.03.21 – Die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege hat einen weiteren entscheidenden Schritt genommen. Der Pilotversuch mit einem neuen Verfahren ist abgeschlossen. Danach ist das neue Prüfverfahren grundsätzlich gut durchführbar. Allerdings zeigt sich auch, dass der Wechsel eine große Herausforderung darstellen wird. » mehr
KI-Forschung am IGES erhält EU-Fördermittel
01.06.21 – Das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen zeigt im Corona-Jahr 2020 einige Besonderheiten. Rückenschmerzen führten zu so vielen Fehltagen bei Beschäftigten wie schon lange nicht mehr. Insgesamt nahm die Zahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr zwar ab. Dafür dauerten diese aber im Durchschnitt deutlich länger als sonst üblich. » mehr
Arbeitsunfähigkeit 2020: mehr langwierige Krankschreibungen
04.02.21 – Das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen zeigt im Corona-Jahr 2020 einige Besonderheiten. Rückenschmerzen führten zu so vielen Fehltagen bei Beschäftigten wie schon lange nicht mehr. Insgesamt nahm die Zahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr zwar ab. Dafür dauerten diese aber im Durchschnitt deutlich länger als sonst üblich. » mehr
Übermittelte Corona-Todesfallzahlen derzeit doppelt so hoch als zu erwarten wäre
26.01.21 – Im Rahmen seines Pandemie-Monitoring hat das IGES Institut zusätzliche Analysen zu den Corona-Todesfällen erstellt. Demnach beträgt bei Verstorbenen die Zeitspanne zwischen positivem Laborbefund und der Übermittlung der Information über den Todesfall rund drei Wochen. Davon entfällt etwa eine Woche auf administrative Abläufe sowie weitere zwei Wochen auf die durchschnittliche Dauer der Corona-Erkrankung im Todesfall. Um schneller aussagekräftige Daten über das derzeitige Infektionsgeschehen zu erhalten, schlagen die Autoren ein Fast-Track-Meldesystem vor. » mehr
Projektergebnisse 2020
Gutachten: Investoren-MVZ tragen wenig zur flächendeckenden zahnmedizinischen Versorgung bei
15.12.20 – Fremdinvestoren spielen in der vertragszahnärztlichen Versorgung eine immer größere Rolle. Jedes fünfte zahnärztliche Medizinische Versorgungszentrum wird inzwischen von Finanzinvestoren betrieben. Zu finden sind diese Zahnarztzentren vorrangig in großstädtischen Regionen, wo vor allem jüngere und gutverdienende Bewohner leben. Damit tragen sie anders als Einzelpraxen deutlich weniger zu einer flächendeckenden zahnmedizinischen Versorgung bei. » mehr
IGES-Symposium zum künftigen Klinikmarkt: Krankenhäuser sollten Strukturwandel selbst vorantreiben
30.11.20 – Kliniken sollten Experten zufolge proaktiver und mutiger über Kooperationen und Fusionen oder sogar Standortschließungen nachdenken. Auch kartellrechtlich sei dies oftmals viel einfacher als allgemein gedacht. Zur Vorbereitung stünden hilfreiche Analyseinstrumente mit guten Daten bereit, um die aktuelle Marktsituation und künftige Potenziale neuer Standorte zu ergründen. So könnten Krankenhäuser selbst aktiver den Strukturwandel des stationären Sektors gestalten. » mehr
Digitale ambulante Versorgung: Fehleranfälligkeit und Sicherheit der IT-Systeme sorgen Ärzte und Psychotherapeuten
18.11.20 – Die ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen sind innerhalb kurzer Zeit in der Lage, ihren Patienten neue digitale Angebote zu machen. Das hat die Corona-Pandemie am Beispiel der Videosprechstunden gezeigt. In anderen Bereichen tritt die Digitalisierung der Praxen allerdings auf der Stelle. IT-Sicherheitslücken, die Fehleranfälligkeit von EDV-Anwendungen und der notwendige Kosten- und Zeitaufwand machen den Praxen bei der digitalen Umstellung am meisten zu schaffen. » mehr
PKV-Langzeitstudie: moderate Prämienentwicklung beim größten privaten Krankenversicherer
02.11.20 – Langfristig Privatversicherte der Debeka Krankenversicherung werden zum Großteil durch Prämienerhöhungen nicht stärker belastet, als wenn sie gesetzlich versichert wären. Ursache von Prämiensprüngen sind häufig Tarifwechsel der Versicherten. » mehr
Technikeinsatz in der Pflege: etwas Licht und noch viel Schatten
23.10.20 – Die Coronavirus-Krise hat für jeden zweiten Beschäftigten einen deutlichen Digitalisierungsschub bei der Arbeit gebracht. Digitale und mobile Arbeitsformen haben sprunghaft zugenommen. Auf den Krankenstand hat die Pandemie im ersten Halbjahr 2020 hingegen keinen Einfluss. » mehr
Arbeiten in der Corona-Krise: Beschäftigte erleben positiven Digitalisierungsschub
03.08.20 – Die Coronavirus-Krise hat für jeden zweiten Beschäftigten einen deutlichen Digitalisierungsschub bei der Arbeit gebracht. Digitale und mobile Arbeitsformen haben sprunghaft zugenommen. Auf den Krankenstand hat die Pandemie im ersten Halbjahr 2020 hingegen keinen Einfluss. » mehr
Evaluation der U-Untersuchungen: Kinder- und Jugendärzte bundesweit zur Teilnahme aufgerufen
17.07.20 – Eine verbesserte Früherkennung von Krankheiten und Entwicklungsstörungen war das Ziel einer Neuausrichtung der Vorsorge-Untersuchungen bei Kindern vor fünf Jahren. Nun steht der Erfolg dieser Reform der allgemein bekannten U-Untersuchungen auf dem Prüfstand. Dafür startet eine der größten Evaluationsstudien ihrer Art in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin. » mehr
Befragung: Pflegebedürftige bewerten Pflegeberatung positiv
03.07.20 – Immer mehr Pflegebedürftige kennen und nutzen das Angebot einer Pflegeberatung durch die gesetzlichen Pflegekassen. Mehr als 90 Prozent der Nutzer dieses kostenlosen Beratungsangebots sind damit sehr zufrieden. Auch die Pflegeberater bewerten die Beratung als wirksam. » mehr
Prävention bei Pflegebedürftigen: Hausärzte und Pflegeberatung sollten mehr unterstützen
19.06.20 – Gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen wirken bis ins hohe Lebensalter positiv, egal wann damit begonnen wird. Dies gilt auch für Pflegebedürftige. Problem ist jedoch, ältere Menschen in Kontakt mit derartigen Präventionsangeboten zu bringen. Vor allem Hausärzte und auch die Pflegeberatung sollten dabei eine stärkere Rolle spielen. » mehr
Arzneimittelversorgung in Post-Corona-Zeiten: Schub für neue Finanzierungsmodelle
16.06.20 – Die Covid-19-Pandemie wird den finanziellen Druck auf Gesundheitssysteme weltweit erhöhen. Wie stark es in Folge der Gesundheitskrise zu Kostensenkungsmaßnahmen kommt, ist Experten zufolge noch nicht absehbar. Mit Blick auf innovative Arzneimittel könnten derartige Maßnahmen jedoch neuen Finanzierungsmodellen einen Schub verleihen. » mehr
Covid-19: derzeit kein drohender Kollaps der intensivmedizinischen Kapazitäten
28.04.20 – Die intensivmedizinischen Betten sind aktuell kaum mit Covid-19-Patienten belegt. Entwickelt sich die Zahl der Infizierten wie bisher weiter, ist die Versorgung schwer Erkrankter gesichert und es droht bis Mitte des Jahres kein Kollaps der intensivmedizinischen Versorgung. Das zeigen epidemiologische Analysen mit Daten aus der Zeit der großflächigen Eindämmungsmaßnahmen von März und April. » mehr
IGES-Gutachten zeigt Weg für eine bessere Berechnung der Zuweisungen der Krankenkassen für Krankengeld auf
01.04.20 – Nach jahrelangen Diskussionen um ein besseres Ausgleichssystem für Krankengeldzuweisungen für Krankenkassen schlägt ein Gutachten nun ein umsetzbares Modell vor. Dieses berücksichtigt bei den Zuweisungen erstmals die Krankheitslast der Versicherten als wichtigen Ausgabentreiber des Krankengeldes und macht sie damit deutlich zielgenauer. » mehr
Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff: Praxisleitfaden soll Wandel in der Pflege weiter voranbringen
24.02.20 – Die Umstellung auf den vor drei Jahren neu eingeführten Pflegebedürftigkeitsbegriff schreitet gut voran. Das zeigen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation, die das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt hat. Ein begleitend entwickelter Praxisleitfaden soll die pflegerische Neuausrichtung weiter fördern. Er richtet sich an Pflegeeinrichtungen und Pflegekräfte. » mehr
Studie beziffert die finanziellen Folgen des dualen Systems der deutschen Krankenversicherung
17.02.20 – Eine neue Studie beziffert die Kosten des geteilten deutschen Krankenversicherungsmarktes für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Danach gehen der GKV jährlich 2,4 Milliarden Euro verloren, weil ihr privat Versicherte als besser verdienende und gesündere Mitglieder fehlen. Dies entspricht einem Beitragseffekt von 0,2 Prozentpunkten oder durchschnittlich 24 Euro der jährlichen Beitragszahlungen der GKV-Mitglieder. » mehr
Digitalisierung der Pflege steht auch in Japan noch am Anfang
06.02.20 – Japan gilt gemeinhin als Technologie-Vorzeigeland. Der Bereich roboterunterstützte Pflege ist in dem asiatischen Land allerdings weit weniger entwickelt als erwartet. Der Technikeinsatz im Pflegealltag in Japan ist ähnlich wie in Deutschland eher noch Wunsch als Realität. Ursachen sind in beiden Ländern organisatorische Hemmnisse, Akzeptanz- und Finanzierungsprobleme sowie mangelndes Wissen über praxistaugliche technische Lösungen.. » mehr
Kurzzeitpflege: bessere Versorgung durch mehr Personal und fachlichen Austausch
21.01.20 – Mehr Personal und strukturierter fachlicher Austausch in Kurzzeitpflegeinrichtungen verbessern die Versorgungsqualität besonders betreuungsintensiver Pflegegäste. Das zeigt sich vor allem beim Überleitungsmanagement und bei der Behandlungspflege nach Aufnahmen aus dem Krankenhaus oder aus häuslichen Krisensituationen. Kurzzeitpflegegäste mit diesen Aufnahmeanlässen erfordern deutlich mehr Betreuungszeit als andere. » mehr
Gutachten zeigt aktuelle Situation der stationären Hebammenversorgung
10.01.20 – In der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. Eine flächendeckende Mangelsituation bei der stationären Geburtshilfe besteht jedoch derzeit nicht. Mütter sind zudem mehrheitlich zufrieden mit der erlebten Hebammenbetreuung. » mehr
Projektergebnisse 2019
IGES auf dem Gesundheitsökonomie-Kongress ISPOR Europe 2019
07.12.19 – Mit einem neu auf die internationale Life Science Industrie ausgerichteten Leistungsangebot hat sich die IGES Gruppe auf dem ISPOR Europe Kongress 2019 präsentiert. Mehrere wissenschaftliche Beiträge ergänzten die Teilnahme an der Fachveranstaltung. » mehr
Studie zeigt Ausmaß des Mangels an Kurzzeitpflegeplätzen in Bayern
06.12.19 – In Bayern gibt es zu wenig Kurzzeitpflegeplätze. Pflegebedürftige und ihre Familien, aber auch Einrichtungen selbst spüren die belastenden Folgen dieses Mangels täglich. Dabei steigt der Bedarf aufgrund des demographischen Wandels weiter. Prognosen zeigen, dass im Freistaat in zehn Jahren zwischen 4.200 und 5.400 Kurzzeitpflegeplätze benötigt werden. » mehr
Gesundheitsratgeber informiert über Kliniken in der Hauptstadt
05.12.19 – Welche Krankenhäuser in Berlin niedergelassene Ärzte empfehlen, zeigt ein neuer Gesundheitsratgeber. Er soll Patienten bei der Suche nach der für sie am besten geeigneten Klinik unterstützen. Grundlage dafür ist eine vom IGES Institut realisierte Ärzte-Befragung. » mehr
Analyse der AOK-Präventionsangebote: 1.500 qualifizierte Präventionsfachkräfte beschäftigt
27.11.19 – Rund 520 Millionen Euro haben die gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2017 für Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung ausgegeben. Hauptakteur ist die AOK, die mit 3,7 Millionen Menschen in etwa so viele Teilnehmer an ihren Angeboten verzeichnete wie alle übrigen Krankenkassen zusammen. » mehr
Rabattverträge: Anzahl der Vertragspartner beeinflusst Verfügbarkeit von Arzneimitteln
26.11.19 – Insgesamt betrachtet kommt es selten vor, dass Patienten aufgrund von Lieferengpässen bei einem Hersteller ein wirkstoffgleiches Präparat eines anderen Herstellers erhalten. Nur bei 0,6 Prozent aller Verordnungen müssen ihnen Apotheker ein entsprechendes Alternativmedikament abgeben. » mehr
Fortschritte und Hemmnisse bei der Digitalisierung der ambulanten Versorgung
08.11.19 – Die Digitalisierung vor Ort in den ärztlichen- und psychotherapeutischen Praxen schreitet zwar weiter voran. Doch der Austausch mit anderen Ärzten oder Kliniken erfolgt weiterhin überwiegend in Papierform. Auch digitale Angebote für Patienten sind bisher selten zu finden. Dabei sind große Teile der Praxen der Digitalisierung generell positiv gegenüber eingestellt. Doch es gibt Hemmnisse. » mehr
Studie: Überversorgung weiterhin vielfältig angehen
05.11.19 – Strategien gegen unnötige medizinische Behandlungen zeigen erste Erfolge. Experten führen dies unter anderem auf zunehmend kritischere Diskussionen innerhalb der Ärzteschaft zurück. In vielen Bereichen sind die Behandlungszahlen aber zulasten von Patienten weiterhin auffällig hoch. Die Ursachen sind vielfältig. » mehr
GKV-Finanzen: ohne Gegenmaßnahmen 50-Milliarden-Euro-Defizit möglich
09.10.19 – Der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) könnte bis zum Jahr 2040 ein Defizit in Höhe von bis zu 50 Milliarden Euro drohen. Sowie die kräftigen Lohnzuwächse der vergangenen Jahre einbrechen, wären absehbare Steigerungen der Ausgaben bald nicht mehr gedeckt. » mehr
Nachwuchsmangel: in zehn Jahren fehlen in München 2.100 Pflegekräfte
19.08.19 – An Münchner Kliniken gibt es bereits aktuell zu wenig Pflegekräfte. Diese Situation wird sich in den kommenden zehn Jahren weiter zuspitzen. Prognosen zufolge werden dann rund 2.100 Pflegekräfte zusätzlich fehlen, um freiwerdende Stellen nachzubesetzen. Erschwerend kommt der künftig steigende Pflegebedarf der Münchner hinzu, eine Folge des demographischen Wandels. » mehr
Simulation: 2030 eine von drei Kliniken in der Region Köln und Umgebung ausreichend
15.07.19 – Eine gut erreichbare und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung wäre in vielen Regionen Deutschlands zukünftig auch mit deutlich weniger Kliniken gesichert. Das zeigen Modellrechnungen des IGES Instituts für das Jahr 2030 am Beispiel der Metropolregion Köln und Umland. » mehr
Regionale BGF-Koordinierungsstellen als neues krankenkassenübergreifendes Angebot für betriebliche Gesundheitsförderung starten erfolgreich
12.07.19 – Die neuen Koordinierungsstellen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) haben erfolgreich ihre Arbeit aufgenommen. Sie dienen damit interessierten Unternehmen als ein weiterer Zugangsweg zu den BGF-Leistungen der Krankenkassen. Betriebe, die das Angebot bereits genutzt haben, bewerten es als hilfreich und wertvoll. » mehr
Erster Präventionsbericht der Nationalen Präventionskonferenz vorgelegt
26.06.19 – Als wichtiges Element der nationalen Präventionsstrategie ist erstmals der Präventionsbericht der Nationalen Präventionskonferenz (NPK) erschienen. Der Bericht ist das Ergebnis einer eineinhalbjährigen Zusammenarbeit zwischen der NPK und dem IGES Institut. » mehr
Häussler: Gematik sollte zu einem digitalen Labor werden
21.05.19 – Eine neue Rolle der Gematik bei der Einführung der elektronischen Patientenakte hat der IGES-Chef Professor Bertram Häussler angemahnt. Die Gematik solle zu einem digitalen Labor in der Art einer Modellküche werden, sagte Häussler bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit 2019. » mehr
Quiz mit Künstlicher Intelligenz zum Abschluss des Hauptstadtkongresses 2019
23.05.19 – Können wir zwischen menschlicher und maschinenerzeugter Sprache noch unterscheiden? Wenn es um Aussagen über das Gesundheitswesen geht, gelingt dies selbst Kennern der Branche nicht mehr so einfach. Das wurde auf der vom IGES Institut konzipierten Abschlussveranstaltung des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit 2019 deutlich. » mehr
Pflege-Bürgerversicherung ist kein Allheilmittel
08.05.19 – Zusammenlegung der sozialen und privaten Pflegeversicherung zu einer Pflege-Bürgerversicherung nein, mehr innovative private Vorsorge und bei Bedarf mehr Steuerzuschüsse ja – so bewertet der IGES-Geschäftsführer Dr. Martin Albrecht aktuell politisch diskutierte Vorschläge zur zukünftigen Finanzierung der Pflegeversicherung. » mehr
Hebammenstudie Sachsen: Maßnahmen für bessere Versorgung mit Hebammen
18.04.19 – In Sachsen gibt es derzeit keinen flächendeckenden Versorgungsmangel an Hebammen, jedoch punktuelle Engpässe vor allem in Städten. So ist es etwa für jede zehnte Schwangere schwer oder sogar sehr schwer, eine Hebamme für die Schwangeren- oder Wochenbettbetreuung zu finden. » mehr
Besonders viele Fehltage bei Erwerbstätigen mit Substanzstörungen
16.04.19 – Substanzstörungen, zu denen auch Suchterkrankungen gehören, erscheinen in den Statistiken zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen zwar nur selten. Daten zeigen aber: Erwerbstätige mit Hinweisen auf eine Substanzstörung sind sehr belastet. Sie haben einen doppelt so hohen Krankenstand wie ihre Kollegen ohne Hinweise auf Substanzstörungen. » mehr
Häussler: Es gibt keine Ausgabenlawine
29.03.19 – Die Arzneimittelausgaben werden im Vergleich zu anderen Ausgabenbereichen im Gesundheitswesen künftig nicht übermäßig steigen. Der IGES-Leiter Professor Bertram Häussler geht langfristig von einer Zunahme von jährlich etwa vier Prozent aus, wenn wie bisher rund 35 neue Präparate pro Jahr auf den Markt kommen. Ähnlich wüchsen auch andere Segmente im Gesundheitssystem. » mehr
Guide: Wie Arzneimittel in den fünf größten EU-Ländern erstattet werden
26.03.19 – Aktuelle Informationen zum europäischen Arzneimittelmarkt liefert die neue Ausgabe eines Guides der IGES Gruppe. Im Mittelpunkt stehen dabei die Preisbildungs- und Erstattungssysteme in den fünf größten EU-Ländern: Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien. » mehr
In vier Schritten sofort ins digitale Gesundheitswesen
31.01.19 – Das digitale Gesundheitssystem kann sofort starten, meint der IGES-Leiter, Professor Bertram Häussler. Lediglich vier Komponenten sind nötig: digital affine Ärzten und Patienten, digitale Plattformen und neue Assistenzservices. Jetzt braucht es nur noch Mut, alles zusammenzuführen und den Startknopf zu drücken. » mehr
Patientenratgeber hilft bei der Suche nach Rehaeinrichtung
11.01.19 – Ein neuer Patientenführer für die Hauptstadtregion hilft erstmals bei der Suche nach einer stationären Rehaeinrichtung. Er beruht auf Empfehlungen von niedergelassenen Ärzten, Klinikärzten sowie Sozialdienstmitarbeiter der Berliner Krankenhäuser. Das IGES Institut hatte sie befragt. » mehr
Projektergebnisse 2018
Drohender Hebammenmangel in Sachsen-Anhalt
27.12.18 – In spätestens zehn bis fünfzehn Jahren könnten sich bereits bestehenden Lücken in der Hebammenversorgung in Sachsen-Anhalt weiter verschärfen. Dann droht, dass junge Hebammen altersbedingt ausscheidende Kolleginnen nicht mehr vollständig ersetzen können. » mehr
Palliativpatienten: Jeder zehnte beginnt mit spezialisierter ambulanter Behandlung
22.12.18 – Rund 279.000 unheilbar Kranke und sterbende Patienten beginnen jährlich in Deutschland eine palliativmedizinische Behandlung. 37 von 10.000 Frauen und 31 von 10.000 Männern sind betroffen. Das durchschnittliche Alter zu Beginn der Behandlung liegt bei 77 Jahren. Das zeigen Auswertungen von Routinedaten der gesetzlichen Krankenkassen von rund vier Millionen Versicherten. » mehr
Analyse: AMNOG-Arzneimittel durchdringen Markt höchst unterschiedlich
21.12.18 – Das Ergebnis der Nutzenbewertung beeinflusst die Anwendung neuer Arzneimittel weniger als erwartet. Viel entscheidender für die Marktdurchdringung scheinen die jeweiligen spezifischen Marktgegebenheiten eines Behandlungsgebietes zu sein. » mehr
Prognose: Geplante Beitragssatzerhöhung in der Pflegeversicherung ist ausreichend
26.11.18 – Die geplante Beitragssatzerhöhung sichert Hochrechnungen zufolge die Finanzierung der gesetzlichen Pflegeversicherung wie anvisiert bis ins Jahr 2022. Sie schafft finanzielle Spielräume für verbesserte Leistungen und mehr Pflegekräfte, wie es der aktuelle Koalitionsvertrag der Regierungsparteien vorsieht. » mehr
Prävention: Menschen mit Prädiabetes frühzeitig unterstützen
06.11.18 – Mit einem neuen Präventionskonzept könnte die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen effektiv gesenkt werden. Dabei geht es um Angebote für besonders gefährdete Menschen, die bereits Vorformen der Stoffwechselerkrankung haben. » mehr
Digitalisierung in der ambulanten Versorgung noch uneinheitlich
23.10.18 – Die Digitalisierung in der ambulanten Versorgung ist derzeit noch sehr unterschiedlich fortgeschritten. Am weitesten ist sie in Praxen mit spezialisiert oder interdisziplinär tätigen Fachärzten und in größeren Praxen entwickelt. » mehr
Konzept für Patientenlotsen soll Versorgung chronisch Kranker verbessern
19.10.18 – Ein Einsatz von Patientenlotsen für bestimmte Patientengruppen mit komplexem Versorgungsbedarf wäre aus Sicht von Experten in Deutschland geboten. Dabei geht es um die Unterstützung von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen beim Management ihrer Erkrankung im derzeitigen Gesundheitswesen. » mehr
Krankenhausplanung: stationäre Versorgung in Ostholstein stärker konzentrieren
26.09.18 – Die Krankenhausversorgung in Ostholstein sollte Experten zufolge deutlich verdichtet werden. Danach sind künftig drei zentrale Krankenhaustandorte ausreichend, um die Menschen mit stationären Leistungen zu versorgen. » mehr
Eine von vier freiberuflich tätigen Hebammen denkt an Berufsausstieg
14.09.18 – Für mehr als jede vierte Mutter in Bayern war es schwer bis sehr schwer, eine Hebamme für die Betreuung während der Schwangerschaft und im Wochenbett zu finden. Derartige Versorgungsengpässe könnten sich künftig weiter zuspitzen: Weil die Geburtenzahlen in Bayern steigen. Und weil immer mehr Hebammen überlegen, ihren Beruf aufzugeben und ihre Arbeitszeiten zu reduzieren. » mehr
Prognose: zahlreiche Gentherapien kurz vor der Marktreife
10.09.18 – Die Zahl genetischer Therapien wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Diese hochinnovativen Präparate eröffnen schwerkranken Patienten neue Behandlungsoptionen, könnten jedoch die Krankenkassen unterschiedlich stark belasten. » mehr
Befragung zeigt Notfallstrukturen deutscher Krankenhäuser
13.07.18 – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den IGES-Bericht „Folgenabschätzung einer gestuften Notfallversorgung“ veröffentlicht. Der Bericht zeigt die Ergebnisse einer Befragung deutscher Krankenhäuser zum Thema Notfallstrukturen. » mehr
Studie: Freizeit ohne körperliche Aktivität in jeder dritten Familie
02.07.18 – In jeder dritten Familie gehört körperliche Aktivität nicht zum Freizeitprogramm. Auch regelmäßiger Sport ist in vier von zehn Familien nicht selbstverständlich. Ob und wie Eltern und Kinder bereits im Alltag aktiv sein können, beeinflusst unter anderem das Wohnumfeld. » mehr
Europäischer Pharmamarkt: Guide erklärt fünf Top-Länder
25.06.18 – In den fünf größten EU-Ländern spielen sich zwei Drittel des europäischen Pharmamarktes ab. Die Marktbedingungen in diesen Mitgliedsstaaten unterscheiden sich dabei sehr. Für pharmazeutische Unternehmen ist dies eine Herausforderung. Unterstützung bietet eine neue Veröffentlichung der IGES Gruppe. » mehr
Mit neuer Vergütung sektorenübergreifende Versorgung stärken
12.06.18 – Im internationalen Vergleich hat Deutschland überdurchschnittlich viele Krankenhausfälle. Dabei könnte ein Teil der Patienten auch kostengünstiger ambulant behandelt werden. Eine neue, eigenständige Vergütung für ausgewählte Behandlungsanlässe könnte laut Experten dabei unterstützen, dieses ambulante Potenzial zu heben und Kosten zu sparen. » mehr
Experten: Geriatrie und Intensivmedizin besonders pflegesensitiv
29.05.18 – Pflegeexperten zufolge sind insbesondere die Geriatrie und die Intensivmedizin pflegesensitiv. Nicht ganz so eindeutig beurteilen die Fachleute die Pflegesensitivität der Bereiche Neurologie, Kardiologie, Herzchirurgie sowie Unfallchirurgie. Uneins sind sie sich, wie der jeweilige Bereich innerhalb ein Klinik abzugrenzen ist. » mehr
Höchststand an NUB-Verfahren seit dem Jahr 2005
09.04.18 – Rund 700 Anfragen für neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (NUB) prüfte das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus im Jahr 2018, ein neuer Höchststand seit 2005. Dabei beantragen immer mehr Krankenhäuser eine Erstattung für innovative Arzneimittel, wobei 40 Prozent der Anträge für Arzneimittel positiv beschieden werden. » mehr
Studie: zu wenig Plätze in der Kurzzeitpflege in NRW
06.03.18 – In mehr als jedem zweiten Kreis oder jeder zweiten kreisfreien Stadt in Nordrhein-Westfalen gibt es zu wenig Kurzzeitpflegeplätze. Zwar scheint das derzeitige Gesamtangebot noch zu funktionieren, um bei Pflegebeginn, nach Klinikaufenthalten oder in besonderen Situationen die häusliche Betreuung zu überbrücken. Doch die Nachfrage wird steigen. Zugleich nimmt die Zahl reiner Kurzzeitpflegeplätze in NRW seit Jahren ab. Experten fordern daher, Kurzzeitpflegeeinrichtungen finanziell besserzustellen. » mehr
Experten fordern mehr Angebote wie das Berliner Transitions Programm
26.02.18 – Der Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin ist für chronisch kranke Jugendliche häufig schwierig. Experten zufolge mangelt es weiterhin an evaluierten und wirksamen Transitionsprogrammen in der Routineversorgung. In der renommierten Fachzeitschrift „Lancet Child & Adolescent Health“ heben sie das Berliner Transitions Programm (BPT) als vorbildliches Beispiel hervor. » mehr
Neue Informationen über den Zugang zum deutschen Gesundheitsmarkt
19.02.18 – Aktuelle Broschüren informieren über den Zugang zum deutschen Gesundheitsmarkt. Sie richten sich vor allem an internationale Entwickler neuartiger Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Publikationen geben einen Überblick über die Regularien der Erstattung von neuen Behandlungsmethoden. Autoren sind Experten der IGES Gruppe. » mehr
Experten: mehr Augenmaß beim Umgang mit Endpunkten in der Onkologie nötig
13.02.18 – Auf die Sonderrolle Deutschlands bei der Bewertung onkologischer Arzneimittel haben Experten hingewiesen. Konkret geht es um die Zeit des Stillstands einer Krebserkrankung als Studienparameter, der hierzulande nicht in die Nutzenbewertung einfließt. Am Beispiel des fortgeschrittenen Brustkrebses sehen sie dadurch Versorgungsrisiken und machen Lösungsvorschläge. » mehr
Studie: bis zu 15 Prozent der rechtlichen Betreuungen vermeidbar
05.02.18 – Bis zu 15 Prozent der rechtlichen Betreuungen von Menschen mit psychischer Krankheit oder einer Behinderung könnten vermieden werden. Dafür müssten jedoch vorgelagerte, andere Unterstützungsangebote besser greifen. Auch sollten die Betreuungsbehörden besser vernetzt und ausgestattet werden. Experten zeigen Wege auf und schlagen vor, ein Assistenzmodell zu erproben. » mehr
Patientenbefragung: Sachsen und Bayern sind am zufriedensten mit ihren Kliniken
18.01.18 – Die Deutschen fühlen sich in Krankenhäusern je nach Region unterschiedlich gut versorgt. Im Bundesdurchschnitt liegt die Zufriedenheit mit der stationären Versorgung bei gut 79 Prozent, gemessen an der Bereitschaft, eine Klinik weiterzuempfehlen. In Sachsen und Bayern erleben Patienten ihren Krankenhausaufenthalt am positivsten. » mehr
Mehr Berliner und Brandenburger sind krankgeschrieben
10.01.18 – Die Zahl der Krankschreibungen in Berlin und Brandenburg ist innerhalb von zwei Jahren leicht gestiegen. Lag der Krankenstand 2014 noch bei 5,3 Prozent, waren es 5,5 Prozent im Jahr 2016. Im Durchschnitt fehlte jeder Erwerbstätige in der Region 2016 gut 20 Tage. » mehr
2018: mehr Ärzte und Psychotherpeuten für das Ruhrgebiet möglich
08.01.18 – Mit Beginn des Jahres 2018 ist der Sonderstatus des Ruhrgebiets bei der Bedarfsplanung mit relativ weniger Ärzten als bundesweit aufgehoben worden. Damit können sich dort nun mehr Ärzte und Psychotherapeuten niederlassen. » mehr