Saving money in the European healthcare systems with biosimilars

Generics and Biosimilars Initiative Journal (GaBI Journal). 2012;1(3-4):120-6. doi: 10.5639/gabij.2012.0103.036

Studie zeigt Einsparpotenziale von Biosimilars

Biotechnologisch erzeugt Arzneimittel, so genannte „Biologicals“, werden vor allem und zunehmend zur Behandlung schwerer Krankheiten wie renaler Anämie oder Krebserkrankungen eingesetzt. Sie gehen mit hohen Jahrestherapiekosten einher. Einsparmöglichkeiten bieten „Biosimilars“, die nach Ablauf des Patentschutzes eines „Biologicals“ von anderen Herstellern produziert und günstiger angeboten werden.

Berlin, 2. Januar 2013 (IGES Institut) -Wie groß diese Einsparpotenziale sein könnten, haben IGES-Wissenschaftler anhand von Modellrechnungen ermittelt. Untersucht wurden die Einsparpotenziale für die Wirkstoffgruppen Erythropoetin, Granulozyten-Kolonie-stimulierende Faktoren und monoklonale Antikörper in acht europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Großbritannien, Rumänien, Schweden, Spanien). Betrachtet wurde dabei der Zeitraum 2007 bis 2020.

Die Studie ergab, dass sich die aus der Modellrechnung abgeleiteten Einsparungen zwischen 11,8 Milliarden Euro und 33,4 Milliarden Euro bewegen - in Abhängigkeit von der Marktpenetrationsrate, der Markteintrittsgeschwindigkeit sowie dem Preisniveau der Biosimilars .

Einsparungen für die europäischen Gesundheitssysteme durch Biosimilars

Die Studie “Einsparungen für die europäischen Gesundheitssysteme durch Biosimilars” („Saving Money in the European Health Care System with Biosimilars”) wurde jüngst veröffentlicht.