Anforderungsorientierte Tätigkeitsanalyse (AorTa)®

Aus:
Burger (Hrsg.), Alter und Multimorbidität – Herausforderungen an die Gesundheitsversorgung und die Arbeitswelt. XIX
ISBN 978-3-86216-109-6
507 Seiten

AorTa: Programm für demographiefeste Arbeitsplätze entwickelt

Mit dem vom IGES Institut entwickelten Konzept „Anforderungsorientierten Tätigkeitsanalyse (AorTa)“ können Betriebe ihre Arbeitsplätze ergonomisch und organisatorisch demographiefest machen.

Berlin, 03. April 2013 (IGES Institut) - Mit dem vom IGES Institut entwickelten Konzept „Anforderungsorientierten Tätigkeitsanalyse (AorTa)“ können Betriebe ihre Arbeitsplätze ergonomisch und organisatorisch demographiefest machen.

Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur systematischen Bewertung der wichtigsten Arbeitstätigkeiten mit Blick auf die Frage: Was muss an dem Arbeitssystem verändert werden, damit die Tätigkeiten ohne wesentliche Einschränkungen auch in höherem Lebensalter (55+) ausgeübt werden können?

Methodisch arbeitet das AorTa-Verfahren nach dem Konzept einer betrieblichen Fallstudie. Es liefert einem Unternehmen ein controllingfähiges und innerbetrieblich konsentiertes Handlungsprogramm zur Veränderung kritischer Faktoren, die eine Beschäftigung älterer Mitarbeiter erschweren.

Das Verfahren nutzt dabei vor allem die Expertise der Beschäftigten und der Führungskräfte im Betrieb, bindet aber auch die Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte ein.

Entwickelt wurde das Konzept im Rahmen eines großen Projekts ("Generations@Work") des weltgrößten Chemiekonzerns, der BASF SE. Das Konzept wird derzeit am BASF-Standort Ludwigshafen auf weitere BASF-Betriebe ausgerollt, es lässt sich aber auch auf andere Branchen und Unternehmen übertragen.