Gesundheitssystembedingte Kosten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland

IGES-Experten haben erneut eine Analyse der Arbeitgeberbelastung durch gesundheitssystembedingte Kosten vorgelegt und jüngst in einem Buch veröffentlicht. Damit knüpfen sie an eine ebenfalls im IGES erstellte, vorausgegangene Studie aus dem Jahr 2004 an.

Berlin, 15. Januar 2012 (IGES Institut) - Eines der wichtigsten Ergebnisse aus der aktuellen Analyse: Die arbeitgeberfinanzierten Kosten des Gesundheitssystems haben sich seit dem Jahr 2000 nicht stärker erhöht als die gesamtwirtschaftliche Leistung. Deutlich wurde ferner, dass sich diese finanzielle Belastung zwischen einzelnen Branchen deutlich unterscheidet. Die Studie beinhalte auch einen internationalen Vergleich dieser Kosten.

Arbeitgeberbelastung steigt analog der gesamtwirtschaftliche Leistung

Anlass für die Untersuchung war bereits 2004 die Annahme, dass die Belastung der Arbeitgeber durch Lohnzusatzkosten in Deutschland seit Jahren als gravierendes wirtschafts- bzw. arbeitsmarktpolitisches Problem diskutiert wird.

Die Studie „Gesundheitssystembedingte Kosten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland Eine Analyse der gesundheitssystembedingten Belastungen im internationalen Vergleich“ ist im Nomos Verlag in der Reihe Beiträge zum Gesundheitsmanagement, Bd. 34, erschienen.